Guido Stanek

Foto: Marie R. Berndorfer 2019

Dr. Draußen

wo der die das gsund heit heid wieder gern hin geht

Voller Name: Heinz Guido Stanek
dem Bauch seiner Mutter entsprungen im April 1970
geprüfter Vater zweier Töchter
ledig

Maturant, Student, Beschäftigter, Zivildiener, Arbeiter, Angestellter, Anbieter, Trainer; Autodidakt, Beobachter und Entdecker, Erfinder, Kreativer, Neugieriger, Gescheiterter, Widersprüchlicher; hingebungsvoller Pfleger, Liebhaber und Benutzer guten Werkzeugs

Rollenverständnis: Trainer in Outdoor-, Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung; Entwickler spezifischer Herausforderungen

Zielgruppen: vom Jugendlichen zum Erwachsenen, vom Kind zum Jugendlichen; Übergänge, Brüche, Konflikte

„Wald-, Feld-, und Wildnisprogramme zur Selbstermächtigung“

Absichten: Selbst, wirksam, keiten

Interessen: dabei sein, machen

Was Wie Woher

selbst

Der Begriff Autodidakt verweist auf eine prinzipielle Anerkennung der Erkenntniswege Anderer, und geht damit über Nabelschau hinaus. Ich habe eine langweilig aufzulistende Liste an Seminaren, Kursen, Praktika, Workshops und Ausbildungen, die ich uns hier erspare. Interessant waren diese Impulse immer, insbesondere wenn sich herausstellte, was sich mit jenem Erworbenen anfangen ließ.

Stets waren Ausbildungen untrennbar verbunden mit der damaligen persönlichen Situation. Durchdachte Modelle, neue Fragen führen zu neuen Antworten, hinzukommende Erkenntnisse finden umgehend Anwendung bei Unterstützung und Reflexion anstehender Entwickung(en). Für sich allein stehend hätten diese Ausbildungen für mich deutlich weniger Nutzen gebracht. Durch ihre Anwendung im persönlichen Kontext haben Theorien Wurzeln geschlagen.

und selber

Mein alter Schulfreund Sebastian fragt mich gerne lachend: „und, welche Krise steht an bei dir, in welchem Umbruch findest du dich dieses Mal ..?“ Ohne brauchbaren Grundlagen der Sozialpädagogik hätte ich mit der folgenden schweren Zeit schwerlich auf diese Weise umgehen können – an dieser Stelle meinen besten Dank an Karl Merschak!

Offensichtlich pflege ich da einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess, der durchaus über meine Grenzen führt. In gewisser Weise scheint dieses vielzitierte lebenslange Lernen bei mir schon eingebaut. Ich erlebe mich als steten Drang zum Experimentieren, Versuche unternehmen, Herausfinden wie sich etwas bewerkstelligen lässt – womit ich nun den beabsichtigten Sprung in’s Thema „Berufliches“ mache:

Lösungen entwickeln sich

Auf meinen letzten Ausbildungen aufbauend übe ich mich beruflich die letzten Jahren in praktischer Outdoorpädagogik – ein Schatz hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf die aktuell relevanten Fragestellungen sozial-personaler Natur, spricht sie direkt die Herausforderungen an, denen sich Mensch in heutiger Zeit und heutigem Umfeld zu stellen hat.

praktische Erfahrung

Mit mehr als 500 Stunden Schulprogrammen begegne ich Gruppen nach wie vor mit Restpekt und Freude. Ich lerne aus jedem „was passiert wenn“, folge den Gegebenheiten, nutze Gelegenheiten, was der Absicht entsprechend bei konsequenter Anwendung zu klientenzentrierten Erlebnissen, Erfahrungen, und Erkenntnissen führt.

Mein Lieblingsprojekt zur Referenz ist die Konzeption von Lehrlingstrainings für die Promente OÖ in den Jahren 2020, 2021 und 2022 samt Durchführung allein wie mit Co-Trainer*in.

steht mir gut

spielerisch verpackt, geht es immer um gemeinsame Kompetenzentwicklung; Menschen entwickeln sich an und mit Menschen. Ein entsprechend bedachter Auftrag fordert gezielt Interaktion und Beteiligung, führt zu gemeinsamer Lösungsentwicklung, die – erfreulich oft im Vordergrund – Spaß macht.

Probleme bewältigen, Rätsel lösen, zwanglose Beobeachtung eigener innerer Vorgänge wie der sozialen Dynamiken im Umgang miteinander – so habe ich Outdoorpädagogik kennen, schätzen und lieben gelernt, darauf bauend biete ich mein Tun geschätzten Interessierten an.

In dieser Gemengelage ist mein berufliches Betätigungsfeld verortet, das dem werten Publikum anzutragen ich hiermit die Freude und Ehre habe. So viel der Worte zur Bewerbung, möge es ankommen, möge für den Moment dies genügen.

Über mich

Guido

nenne ich mich; ich verfasse hier, und übernehme, Verantwortung, dafür.

sich selber als Mitte

Doch. Ein Mensch kann seine Mitte verlieren. Außerdem ist es absolut ausreichend „ernst“, sich nicht zu spüren. Und so ergibt es sich, dass wir zu uns selber zurück finden können wollen.

Ich mach das gerne, und frage mich seit je her, wie ich selber nach meinen jeweiligen Erfahrungen „wieder zu mir selber komme“. Daher kann ich meinem Namen entsprechend ein bisschen Guidance anbieten. Wer – wie ich verstehe – lieber von einem gefundenen Brocken ausgeht, der hier stößt bestens an:

What are you excessively curious about
curious to a degree that would bore most other people? That’s what you’re looking for.
Paul Graham

Tja.

mehr

dann. Krisen?

– – –

Ich persönlich

schätze Ruhe, Beschaulichkeit und Hingabe. Und ich genieße Adrenalin. Betätige mich praktisch beim Holzschnitzen – „a scharfe Schneid muss einfach sein“ – dazu das übliche Gewerkel, zuhaus und unterwegs, hat mann ja alles immer selber zu machen. Und neu zu erfinden. Weil, wenn es so funktioniert, dann müsste es ja so ganz besonders funktionieren …

Den Wandel der Jahreszeiten erlebe ich einz zu einz. Jedes Wetter ist ausdruck aktuell ablaufender Dynamik, Satellitenfilm, Frontenverläufe, Druckunterschiede, und besonders Feuchtigkeit und Temperatur. Eine Hexenküche inzwischen, dieses „Klima“. Wir mittendrin.

Mit Hund geht die alte Mutter, dann in der Nähe, ich verschiedentlich ferner, weiter, oder immerhin länger. Früher oft mit Kamera, auf sportlich eher beschaulich gehaltenen Touren. Aber doch auf die 2000 Meter hinauf, was auch mal ein paar Tage dauern darf. Freie Nächte, wunderbar …

Nach gründlichen Überlegungen, aber nur als Reaktion auf bestehenden persönlichen Bedarf, bastel ich mir verschiedenste Ausrüstungsgegenstände. Prototypen, Einzelstücke, „intrinsisch“ individuell entwickelt, komplett eigenhändig hergestellt, selbstredend danach im praktischen Dauereinsatz ausgetestet. Bis zur Zufriedenheit. Kreativität, Nutzen, Herausforderung – klassische Selbstwirksamkeit, eigenständig zu verabreichen. Ohne bin ich’s einfach nicht. Leid.

Mein Anliegen

– im Allgemeinen und hier im Speziellen – ist es, diese offene, neugierige, experimentier- und freudige Grundhaltung den Erfordernissen eines gegeben Jetzt entsprechend, im persönlichen Bezugsrahmen anzusprechen. Die Zeit darin/dort unterhaltsam zu gestalten, aktiv zu gestalten, Sinne ansprechen und Sinn machen.

Ein bisschen Werbung und public relations mache ich zwar auch, eh klar, ich lebe gern von dem, was mir mein Tun einbringt. Ich beabsichtige es aber sparsam einzustreuen – die Ambition, hier zu schreiben, entsprang anhaltendem Bedürfnis, mich verständlich mitzuteilen. Und hier „am Arsch der Welt mit Autobahn-Anschluss“ aht’s wenig Leute, die mich hören, also schreibe ich’s hinaus in die Weiten der allwissenden Müllhalde.

Übrigens: was viel, wenn nicht eh schon alles über mich sagt: der Name Guido hat die Wurzel in Wido, irgendein altes Deutsch, aus dem im Englischen wood wurde: Holz, Wald, wachsen, und auch wurzeln. Das Bild vervollständigt: ein Stan ist im Tschechischen ein Zelt, ein Stan-ek ein kleines Zelt. Hinterher versteht man die Winke des Schicksal der Erfahrung nach natürlich leicht. Guide passt selbstredend zum Wanderführer (vavö2017).

Mit bestem Dank

an meinen Vater und meine Mutter, sowie allen Weiteren rund um mich herum – außerdem dank dir, für deinen Besuch bei mir.

Als geborener Autodidakt wurde ich selbst anlässlich meiner Geburt geboren.

Oftmals anders gewünscht, ebenso oft rückfällig geworden. Kreativ in Sprache, Denken, Handeln. Selbst und praktisch ständig, anhaltend. Ideen passieren. Manche schlagen sogar ein …

So war das. So ist das.

Als solcher konstruiert entwickelt man*mensch_in ein „Gespür für was da ist, wie das zusammenhängt, wie das in sich funktioniert, und ob man das brauchen kann“. Dieser Entwicklungspfad bedeutet erhebliche Menge Arbeit, was häufig mißverstanden wird. Um Alles* (*herrschaftzeiten sakrament vdmtSchssE) hast du dich selber zu kümmern, und jede andere Meinung ist die Meinung von „Jemand Anderem“, dementsprechend zu hinterfragen, nach dahinterstehenden Motivationen zu durchleuchten.

Ist das Meins?

Autodidakt bedeutet: du musst selber schauen. Auf alles. Und natürlich immer. Zu viel?

Nun ja! Allerdings, Schwierigkeiten fallen auf und lassen sich leichter ausdrücken. Die freudig motivierenden Emotionen entziehen sich, werden umschrieben: Interessant finden, in Resonanz treten, etwas damit anfangen können, passend finden, immer der Nase nach, Spürnase, sprich! („Das da brauch ich doch grad für dies dort! Ja, das passt ja haargenau! qoil! Schaug‘ an …“)

– – –

Und so entwickelte sich mein ganz persönliches Fundament miteinander verbundener Themenfelder, ein praxisbezogenes Wissensnetz, von dem aus ich weiter meine Fühler ausstrecke nach „womit es jeweils weiter geht“. Und was ich bereits kann, weiß ich. Zum Teil. Was ich damit alles noch kann, lohnt sich doch herauszufinden. Finde ich. Doch, die Erfahrung zeigt es. Also dann, in jedem Fall.

Aber wie schaut das denn dann aus?

Da sich so aber schwerlich ein wie üblich überfliegbarer Lebenslauf darstellen lässt – und ich mich ja selber oft frage, wie eine solche Darstellung einigermaßen gelingen kann – fasst diese Seite einfach ein paar Anläufe, „Über mich“, aus unterschiedlichen Blickwinkeln, zusammen. Wie viele verschiedene Seiten sich finden lassen.

Wie Menschen halt so sind, denke ich mir. Und es ist nicht mal viel mehr zum Lesen – oder zum Überfliegen, je nachdem.